5 Februar 2017 - Von Melancholie keine Spur
Havixbeck - Bis zu 450 Tagesgäste kamen am Samstag zur 13. Havixbecker Zirkus-Convention, die zum letzten Mal stattfand. „Ja, das ist leider so“, bedauerte Christoph Thumm vom Organisationsteam.
„Die letzte Ention“ steht auf dem schwarzen T-Shirt des jungen Jongleurs, der gerade dabei ist, unzählige Keulen durch die Luft zu wirbeln. Die letzte? „Ja, das ist leider so“, bedauert Christoph Thumm vom Organisationsteam der Zirkus-Convention, die in diesem Jahr zum 13. und auch letzten Male in Havixbeck stattfindet. Die Hauptperson der Orga, AFG-Lehrer und Zirkus Fassungslos-Direktor Jürgen Kerstins , geht in den Ruhestand. „Er hat uns hier immer ermöglicht, die AFG als Veranstaltungsort für diese Convention zu nutzen.“
Auch dieses Mal galt wieder das Motto „Von Artisten für Artisten“. Von Melancholie war in der großen Sporthalle der AFG am Samstagnachmittag nichts zu spüren. Hier wimmelte es von großen und kleinen Artisten. Bis zu 450 Tagesgäste waren gekommen, von 300 Übernachtungen, wusste Thumm. „Vier Kinderzirkusse sind da“, freute er sich. Und mit Artisten aus den Niederlanden und dem englischsprachigen Raum war sogar internationales Flair auf der Convention.
In der einen Hälfte der großen Sporthalle flog allerhand durch die Luft: grellbunte Keulen, quietschgelbe Bälle, Ringe in allen Größen, jongliert von einem oder auch zwei Jongleuren im Team. Und wenn mal ein Griff daneben ging und alles zu Boden fiel, wurde unbekümmert gelacht und neu gestartet. Schließlich ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und so eine Convention soll ja auch Erfahrung bringen. Wer diese vertiefen wollte, konnte dazu einen der Jonglier-Workshops nutzen, die meist spontan angeboten wurden.
Die zweite Hälfte der Halle gehörte den Artisten, die ein wirklich beeindruckendes Niveau zeigten. Selbst die Jüngsten waren schon mit Feuereifer bei der Sache, kletterten auf Rücken und Schultern und standen schließlich zwar noch etwas wacklig, aber mit strahlendem Gesicht oben. Andere schafften es, sich kunstvoll und elegant an den Tuchleinen hoch zu hangeln. Dass man mit dem Einrad nicht nur fahren, sondern sogar hüpfen oder gar Seilspringen kann, bewiesen einige geschickte Mädchen und Jungen.
Am Samstagabend dann schloss die „letzte Ention“ mit der sogenannten „open stage“. Auf der Bühne zeigten alle Artisten noch einmal vor Fachpublikum ihr Können. Und natürlich auch das, was sie dazugelernt hatten.
Sonntag 5 Februar 2017 | Quelle: WN-Archiv
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5 Februar 2017
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- Management ist, wenn 10 Leute für das bezahlt werden, was 5 billiger tun könnten, wenn sie nur zu dritt sind und davon 2 krank sind.
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